IONOSON-EXPERT 3rd EDITION (Kombinationsgerät für Elektro- und Ultraschalltherapie)

Art.Nr.: 7105


ULTRASCHALLTHERAPIE
Die Ultraschalltherapie zählt mit dem Reizstrom zu den gängigen Behandlungsformen der physikalischen Therapie. Therapeutischer Ultraschall wird mit den Frequenzen 1 MHz oder 3 MHz als Dauerschall oder Impulsschall in unterschiedlichen Tastverhältnissen angewendet. Die Ultraschalltherapie wird augrund ihrer vielschichtigen Wirkungen der Mechanothermotherapie zugeordnet.

Je nach Therapieparameter (Behandlungsfrequenz, Schallart, Dosis, Behandlungsdauer und -turnus) steht bei der Ultraschallbehandlung eine thermische Wirkung (Wärmeentwicklung an reflektierenden Grenzschichten des Gewebes, z.B. Knochen, Gelenke) oder eine Mikromassage im behandelten Gewebesegment im Vordergrund.

Die Wirkungen der Ultraschalltherapie können wie folgt zusammengefasst werden:

  • Hyperämisierung
  • Beschleunigung von Stoffwechselfunktionen (Microzirkulation, Diffusionsvorgänge)
  • Erhöhung der Dehnbarkeit von Bindegewebsstrukturen (Kollagenfasern). 
  • Schmerzlinderung
  • Muskuläre Detonisierung und Spasmuslösung 
  • Beschleunigung von Heilungsprozessen 
  • Stimulierung der Frakturheilung

Da Ultraschall von Luft reflektiert wird, verwendet man zur optimalen Übertragung der Schallwellen vom Ultraschallkopf zum Gewebe ein Koppelungsmittel (Ultraschall-Gel) oder beschallt unter Wasser (subaqual).
 

REIZSTROMTHERAPIE
Die Reizstromtherapie ist ein wichtiger Baustein der Elektrotherapie. Reizströme werden über Elektroden (Plattenelektroden, Vakuumelektroden, Klebeelektroden) auf das zu behandelnde Gewebe übertragen. Je nach Stromform und Auswahl der Parameter (d. h. Impulsform, Impulsdauer, Pausenzeit, Frequenz, Intensität) können Reizströme vor allem folgende Wirkungen im Behandlungsgebiet hervorrufen:

  • Schmerzdämpfung
  • Durchblutungsförderung und Trophikverbesserung
  • Nervenstimulation vor allem zur Innervationsschulung und Lähmungsbehandlung
  • Muskelstimulation zum Muskelaufbau und -erhalt
  • Muskuläre Detonisierung
  • Iontophorese

Nach ihrer Entstehung und spezifischen Wirkungsweise im Gewebe kann die folgende Klassifizierung der verschiedenen Reizströme vorgenommen werden:

  • Mittelfrequente Ströme: dabei handelt es sich um Wechselströme, die durch Überlagerung einer Basisfrequenz (2-9,5 KHz) mit einer Modulationsfrequenz (0-250 Hz) entstehen. Beim AMF-Strom (amplituden-modulierter mittelfrequenter Strom) sowie bei den mittelfrequenten Strömen zur Muskelstimulation /MT und KOTS) erfolgt diese Überlagerung bereits im Gerät. Der vormodulierte Strom kann deshalb über nur zwei Elektroden an den Patienten abgegeben werden. Beim klassischen Interferenzstrom IF dagegen erfolgt die Überlagerung der beiden Frequenzen erst im Gewebe des Patienten, weshalb immer vier Elektroden zur Behandlung notwendig sind. Die hohe therapeutische Effektivität mittelfrequenter Ströme ergibt sich durch ihre minimale Hautreizung bei ausgeprägter Tiefenwirkung und damit guter Akzeptanz durch den Patienten.
  • Als niederfrequent gelten Impulsströme mit Frequenzen unter 1000 Hz. Mit den verschiedenen niederfrequenten Strömen DF, MF, CP, LP (diadynamische Ströme), UR (Ultrareizstrom), HV (Hochvoltstrom), FaS (faradischer Schwellstrom), TENS (mono- oder bidirektionale Rechteckimpulse) und T/R (Exponentialstrom) läßt sich der gesamte o.g. Anwendungsbereich abdecken. Im Gegensatz zu mittelfrequenten Strömen, können bestimmte niederfrequente Ströme auch zur Behandlung peripherer Lähmungen angewendet werden.
  • Beim galvanischen Strom (G) handelt es sich um einen Gleichstrom, der das Gewebe mit konstanter Energie durchströmt. Galvanischer Strom wird vorwiegend zur Durchblutungsförderung und Schmerzdämpfung sowie zur Iontophorese (Einbringung eines Präparates mit Hilfe des Stromes) eingesetzt.


Preis:
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